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Jessie Gregory

Jessie Gregory ist eine junge Frau aus Ontario, die sehr gerne Sport treibt, über einen starken Teamgeist verfügt und sehr hilfbereit ist. Zunächst schloss sie das Polizeistiftungsprogramm ab, danach bekam sie ihr Zertifikat als Personal Trainer und Massagetherapeutin, und gleichzeitig war sie eine der Goalies der kanadischen Sledge-Hockey-Mannschaft der Frauen.

Die Ereignisse waren aber nicht so problemlos, wie es scheint. In 2008 war Jessie an einem Autounfall beteiligt, bei dem sie eine Rückenmarksverletzung mit Einschränkung ihrer motorischen Funktionen erlitt. Ihre Beine sind derzeit nur teilweise funktionsfähig, sie kann nicht lang auf eigenen Füßen stehen und kann nicht ohne Hilfe die Treppe hochsteigen.

Sie ist heute eine von geschätzt 86.000 Kanadiern, die ihr Leben mit den Folgen einer Rückenmarksverletzung verbringen müssen, die ihre persönliche Autonomie und Mobilität beeinträchtigt (Quellen: http://fondationadaptetoit.org/fondation/ und https://www.sciontario.org/faq/introduction/fast-facts). Diese Art von Verletzung, ob es sich nun um eine komplette oder inkomplette Lähmung handelt, hat schwere Konsequenzen für die Patienten und ihre Umgebung und nicht zuletzt auf ihre Verwandtschaft, weil dann Hilfe, Unterstützung und rollstuhltaugliche Bereiche nötig sind, die an ihre Behinderung angepasst sind.

Im Fall von Jessie hatte die Rückenmarksverletzung eine Auswirkung auf ihren gesamten Lebensstil. Davor war sie sehr sportlich und liebte es, draußen zu sein, campen zu gehen, Fahrrad oder sogar Kajak zu fahren – nach dem Unfall musste sie ein sehr intensives und strenges Rehabilitationsprogramm durchlafuen, um einen Teil ihrer Mobilität zurückzugewinnen. Sie kann nun wieder allein mit einer Orthese gehen, wobei Treppensteigen immer noch eine Herausforderung darstellt, vor allem, wenn keine Hilfe da ist.

Hoffnung, ihre Mobilität zurückzugewinnen und ihre Stabilität zu verbessern, schöpfte sie wieder, als sie Julia Hanes bei einem Hockeyspiel traf. Julia ist eine Schlaganfallüberlebende, die dank KEEOGO wieder gehen konnte und ihr Selbstvertrauen zurückzugewonnen hatte, und sie stellte ihr das motorisierte Gehhilfegerät vor…

„Als ich das KEEOGO zum ersten Mal in 2016 sah, war ich sehr skeptisch. Wie soll denn dieses Gerät mir helfen, meine Mobilität zurückzugewinnen? Seit meinem Unfall konnte ich die Treppen nur auf allen Vieren hinaufklettern und nicht länger als einige Minuten am Stück ohne Hilfe stehen. Ich erkannte das Potenzial, das KEEOGO für mich haben könnte, wenn ich an der Forschungsstudie teilnehmen würde, die an der McMaster University in Ontario läuft. Sie baten mich, einige Bewegungen alleine zu machen, und danach, dasselbe mit dem KEEOGO zu probieren. Der Unterschied war unglaublich, mit dem Dermoskelett konnte ich weiter und über eine längere Zeit gehen, und so meine Ausdauer stärken. Mein Ziel war nun die Rückgewinnung meiner Autonomie, und ich fragte bei B-Temia an, ob ich mich weiter an der Studie beteiligen könnte.

Das KEEOGO gab mir einen Blick auf eine Welt, in der ich meinen sperrigen Rollstuhl durch ein leichtes, motorisiertes und intuitives Gerät austauschen könnte, das mir ermöglichen würde, wieder zu gehen, in die Hocke zu gehen und sogar selbständig aufzustehen. Als ich die Chance hatte, das KEEOGO zu bekommen, konnte ich endlich meiner Familie jene Hilfe anbieten, die sie im Familienunternehmen brauchten, und ich ging sogar ohne Rollstuhl campen und wandern. Meine beste Leistung zu jener Zeit war das Bewältigen der 113 Stufen des Tobermory Lookout Turms, um das Panorama zu genießen, wobei ich mir sicher bin, dass in Zukunft noch mehr folgen wird! Ich bin jemand, der gern teilt und Wissen weitergibt und ich denke, dass es wichtig ist, dass mehr Menschen von diesem motorisierten Gehhilfegerät erfahren, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie sehr es einem das Leben erleichtert. Dank ihm kann ich weiter Hockey spielen, weiter arbeiten, auf meinen Füßen stehen und Menschen trainieren.“